' -a -
L
Ein „Old Rocker ? Na klar, aber
Opus3-Gründer Jan-Eric
Persson - hier in seinem
Studio in Järna bei
Stockholm - schätzt
viele Musikstile und
;
,
auch leise Töne
mag num
H
eutzutage sprechen wir m it größter
S elb stv erstän d lich k eit v o n a n -
spruchsvollen K langbildern u n d
was sie ausmacht. Doch als der ebenso von
M usik wie A ufnahm etechnik begeisterte
Schwede Jan-Eric Persson Ende 1976 sam t
zw ei M itstreitern sein deshalb O p u s3
genanntes Label gründete, existierte noch
kein „audiophiles Bew usstsein“. Freilich
gab es besser oder n icht so toll klingende
S challplatten - das H a u p tm ed iu m d er
dam aligen Zeit -, und aufmerksame H örer
Seit bald 40 Jahren
betreibt Jan-Eric Persson
mit Opus3 ein audiophiles
Label. Bei einem Treffen
berichtete er, wie sich sein
„Werk" veränderte und
wie er dennoch dessen
hohem Anspruch treu blieb
m it g u te n A b sp ielg eräten reg istrierten
gewiss auch die U nterschiede, doch an
der Begrifflichkeit wie an „belastbaren“
Beispielen m angelte es.
Tatsächlich gehörte O pus3 zur Speer-
spitze der Bewegung für den guten Ton,
die von Produktionsseite ausging. Diese
beschw or den reinen und ungekünstelten
statt m it allerlei Tricks zurechtgebogenen
Klang und setzte auf dessen Natürlichkeit.
Zu den K lassikern aus dieser Anfangszeit
der H ihdelity gehören insbesondere auch
die Opus 3-„Test Records“ 1-3 - „Tim bre“,
„D y n am ics“, „D ep th o f Im ag e“ - , die
sich die D arstellu n g v o n K langfarben,
D ynam ik oder eben Raumtiefe direkt aufs
Cover geschrieben hatten. Diese Sam pler
48 STEREO 5/2014
vorherige seite 47 Stereo 2014-05 lesen sie online nächste seite 49 Stereo 2014-05 lesen sie online Nach hause Text ein/aus